Meetup & Climbing
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Meetup & Climbing

Meetup & Climbing

Mittwoch, 22. Juni

In der Vorbereitung, im interkulturellen Training, gab es auch Tipps & Tricks, wie man sich am besten in die neue Gesellschaft integriert und vor allem, wie man Kontakt mit Leuten knüpft (was bei einer so aufgeschlossenen und offenen Gesellschaft allerdings keiner großen Anstrengung bedarf). Eine Empfehlung hier war die App/Webseite Meetup, bei der es darum geht, Leute mit gleichen Interessen zu finden und gemeinsam etwas zu unternehmen. Hierzu gibt es lokale Gruppen, in denen dann Events geplant werden und man einfach mit einem Button-Click seine Teilnahme zusagt und schwupps – man ist dabei.

 

Ich habe im Vorfeld schon ein wenig die verfügbaren Gruppen sondiert und mir hat die Metro Detroit Rock Climbing besonders gut gefallen, aus dem einfachen Grund, dass man beim Klettern so oder so mindestens zu zweit sein muss und man somit einfach in Kontakt mit anderen kommen muss!

Gesagt getan, angemeldet und schon steht heute der erste Termin in der Kletterhalle an. Die Halle, Planet Rock Madison Heights, ist gerade einmal 3 min vom Büro entfernt, sodass ich etwas länger arbeite und mich dann direkt zum Termin aufmache. Da ich vor der Abreise schon den Plan mit der Kletterhalle entworfen hatte, hab ich meine Klettersachen aus Deutschland mitgenommen und kann so direkt mit bekanntem Equipment loslegen.

 

In der Meetup Gruppe befinden sich rund 240 Leute, aktiv teilnehmen aber jeweils um die zehn bis zwanzig, weshalb es auch ein leichtes ist, die Gruppe in der Eingangshalle ausfindig zu machen. Durch die Teilnahmezusage wissen bereits die meisten, dass ein „neuer“ dabei ist und so bedarf es kaum großer Erklärungen – easy going.

 

Easy going ist auch der Umgang in der Gruppe selbst, es ist ein wirklich nette Mischung aus Kletterern, mit denen ich mich sofort sehr gut verstehe und mich innerlich richtig freue, direkt einen Anschluss gefunden zu haben.

Wir klettern ungefähr zwei Stunden lang in lockerer Runde und ich bin äußerst erstaunt, wie viel ich von der Technik doch behalten habe, obwohl wir in Deutschland zuletzt vor knapp zwei Jahren geklettert sind. Woran ich mich jedoch erst gewöhnen muss – und was für großer Verwunderung auf allen Seiten führt – die Skala der Routen ist eine völlig andere. Zwar soll sie eigentlich gleich sein, doch klettere ich hier locker eine 9, teilweise eine 10 – etwas, was ich daheim nicht mal versucht hätte. Hier waren wir im Bereich einer 7 unterwegs, vielleicht mal eine leichte 8.

Erst am Schluss verrät mir einer aus der Gruppe, dass diese Halle eigentlich sogar härter bewertet als üblich – aaaahja …

 

Nach ungefähr zwei Stunden und einer Unzahl gekletterter Routen, und sehr müder Arme, beginnt sich die Gruppe mehr oder weniger zeitgleich zu verabschieden. Bevor jedoch alle verschwunden sind, bedanke ich mich noch einmal für die freundliche Aufnahme und sage direkt meine Teilnehme für die nächste Woche zu.

Nach einer wohltuenden Dusche plumpse ich glücklich ins Bett.

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